Transaktionsanalyse für's Ohr

Podcast

24. September 2019

Das Game Pentagon: über Scharfschützen, Sündenböcke und andere Beteiligte

Episode 081

Wir unterhalten uns darüber, wie Oswald Summerton das Dramadreieck weiterentwickelt hat.


Kennst du das Game Pentagon?

Aufbauend auf den Gedanken von Eric Berne und den Rollen des Dramadreiecks von Stephen Karpman entwickelte Oswald Summerton dieses systemische TA-Modell. Es ist dafür gedacht, Spiele in Organisationen und Systemen (Familie, Einrichtungen, …) abbilden und aufdecken zu können.

Die fünf Rollen:

  • Stage-Manager (Inszenator)
  • Spectator (Zuschauer)
  • Sniper (Scharfschütze)
  • Savior (Retter)
  • Scapegoat (Sündenbock)
Game Pentagon (Oswald Summerton)

Höre unser Gespräch in dieser Episode und du erfährst mehr über diese Phasen und die jeweiligen Übergänge!

Erwähnte Episode

Episode 041: „Ich merke den Sog, ungefragt Tipps geben zu wollen“ – Dramadreieck in Aktion (Interview mit Steffen Raebricht)


Mehr zum Game Pentagon

Beitrag von Dr. Sascha Weigel im INKOVEMA-Blog


Im Transaktionsanalyse Onlinetraining werden wir uns am 23. Oktober 2019 in einem Webinar eingehender mit dem Game Pentagon befassen. Nach diesem Datum wird die Webinaraufzeichnung als Video den Mitgliedern zur Verfügung stehen.

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  • Liebe Christin, lieber Jürg,
    zuerst einmal will ich Euch ein absolutes Kompliment machen. Ich höre immer wieder mal bei Euch rein und freue mich sehr. Manchmal ruft der podcast Erinnerungen wach, manchmal erfahre ich etwas Neues und immer regt ihr zur tieferen Beschäftigung an. Vielen Dank!
    Das Game-Pentagon finde ich sehr spannend. Ich arbeite in meiner Praxis hauptsächlich mit Paaren in Patchworkfamilien und da hilft es mir sehr. Dabei kam mir in Eurem podcast die Zuschauerrolle zu schnell und einfach beschrieben vor. Kinder in Trennungsfamilien sind sehr oft in der Zuschauerrolle. Nicht, weil sie sie sich ausgesucht hätten oder gar leichtfertigerweise nicht handeln wollen. Sondern, weil sie einfach dabei sind, wenn Mama und Papa sich streiten und keinerlei Handlungsmacht haben. Sie sind ohnmächtig, aber oft nicht direkt in der Opferrolle, weil es oft um anderes geht. Sie können sich aber nicht aus der Rolle befreien. Und dieses Zuschauen löst je nachdem manchmal heftigere Traumata aus, als wenn man selbst die Verantwortung hat und handeln kann. Natürlich gibt es die gleiche Konstellation in Unternehmen, man ist als Mitarbeiter dazu gezwungen, Dinge mitzuerleben, ohne dass man die Macht hätte, etwas zu ändern, weil man so abhängig ist vom Chef… Das fehlte mir einfach, natürlich kann man ganz viel mehr dazu sagen, aber ihr schafft es gut, einen Überblick zu bekommen, vielen Dank und
    ganz herzliche Grüße
    Katharina Grünewald

    • Liebe Katharina

      Herzlichen Dank für die Komplimente. Sie freuen uns sehr und motivieren uns.

      Danke auch für deine wichtige Ergänzung. Du hast natürlich Recht, die Zuschauerrolle ist nicht immer bewusst ausgesucht. Wie du schreibst, sind Kinder von streitenden Eltern oft regelrecht dazu verdammt Zuschauer zu sein – und gleichzeitig auch Opfer. Der Solidaritätskonflikt lässt grüssen.

      Ich finde es übrigens auch sehr spannend, das Game Pentagon auf Patchwork-Familien zu beziehen. Diesen Bezug hatte ich bisher nicht auf dem Schirm (obwohl ich selbst auch Patchwork-Familien-Teil bin). Das gibt mir jetzt gerade auch Stoff zum Nachdenken.

      Herzliche Grüsse
      Jürg

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