Episode 129
Wir unterhalten uns über ein Modell von Oswald Summerton, das dabei hilft, den Weg von Ersatzgefühlen zurück zu den authentischen Gefühlen zu erkunden.
Im Artikel „Upside-Down Rackets“, welcher Oswald Summerton im Jahr 1995 veröffentlicht hat, stellt er das Modell einer Leiter vor. Es soll dabei helfen, Schritt für Schritt – oder in den Begrifflichkeiten der Leiter Sprosse für Sprosse – den Weg von einer destruktiven Rabattmarken-Auszahlung über das Ersatzgefühl zurück zum authentischen Gefühl zu finden.
Wir unterhalten uns über die „Leiter“ und ein Beispiel, das Summerton in seinem Artikel nennt.
Wie sieht deine Gefühlsleiter aus?
Möchtest du die Gefühlsleiter für dich nutzen? Summerton listet sieben Punkte auf, die dir dabei helfen:
- Welches Gefühl wurde in Ihrer Familie häufig geäußert?
- Welches Gefühl durftest du als Kind nicht empfinden oder nicht zeigen?
→ notiere es bei Sprosse 2 - Welches Gefühl durftest du stattdessen fühlen oder zeigen?
→ notiere es bei Sprosse 3 - Wofür wurdest du mit Anerkennung belohnt, ohne dass du dafür Verantwortung übernehmen musstest?
→ notiere es bei Sprosse 4 - Welches authentische Gefühl erlaubst du dir, seit du dich mit der Transaktionsanalyse beschäftigst?
→ notiere es bei Sprosse 1 - Verfolge den Weg vom authentischen Gefühl über das Ersatzgefühl bis zum Einlösen von Rabattmarken.
- Nutze die in den vorangegangenen sechs Schritten gewonnenen Informationen, um Veränderungen in deinem Leben zu bewirken.
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Quelle
Oswald Summerton (1995): Upside-Down Rackets. In: Transactional Analysis Journal,
Vol. 25. No. 3, July 1995, S. 215-220
Höre jetzt die Episode und erfahren mehr über die Gefühlsleiter!